Anwendungen der Landnutzungsklassifizierung:

Die Landnutzungsklassifizierungen kann man vielfältig weiterverarbeiten. Viele Ausbreitungsmodelle (Meteorologie, Funknetze, Schadstoffausbreitung) werden genauer, wenn man die Nutzung der Oberfläche kennt, weil Winde oder Funkwellen über einigen Nutzungsarten stärker, über anderen schwächer gebremst werden.

Auch für Planungszwecke bieten Fernerkundungsdaten Informationen:
Hier kommen die Vorteile der Fernerkundung zum Tragen: flächendeckend, gleicher Zeitpunkt, gleiche Qualität, schnell. Trotz einiger Unwägbarkeiten der spektralen Klassifizierung beschreiben solche digitalen Daten den aktuellen Zustand einer Landschaft oft viel besser als andere Erhebungsmethoden.

Eine Verschneidung mit beliebigen Planungseinheiten (Hier Stadt und Stadtteil) ist möglich. Zum einen kann man die Fläche auszählen und die stastischen Zahlenreihen auswerten. Aber auch weitere GIS-Aufgaben sind möglich. So kann man der Klassifizierung z.B. auch Planungsziele überlagern und so einen Vergleich zwischen Sollzustand und Istzustand durchführen. Oder man ermittelt die Siedlungsflächen im Einzugsbereich eines Bahnhofes. Oder ...